Zum Wochenende gibt es einen kleinen Überblick über alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch für spannend halten:

• Das Rust-Team hat Version 1.88 der Programmiersprache veröffentlicht, mit neuen Features wie dem &&-Chaining von let-Statements innerhalb von if- und while-Konditionen. Bis zum 18. Juli können Developer zudem ihre Vorschläge für Rust-Projektziele im zweiten Halbjahr 2025 einreichen.
• Wie Microsoft verkündet hat, ist ein Feature nun in der öffentlichen Preview verfügbar: Admins können Dev Boxes für Entwicklerinnen und Entwickler erstellen. Dabei hebt Microsoft hervor, dass als Best Practice zuvor eine Kommunikation mit den Developern stattfinden sollte.
• Nach der Ankündigung auf der diesjährigen Build-Konferenz, dass Windows Subsystem for Linux (WSL) Open Source wird, steht nun die erste Open-Source-Version als Pre-Release auf GitHub bereit: WSL 2.6.0. Neben der Quelloffenheit bringt sie Stabilitätsverbesserungen und Bugfixes mit. Unter anderem konnte wslsettings bei einem Aufruf aus wslservice abstürzen und es bestanden unterschiedliche Schwierigkeiten mit systemd-User-Sessions.
• Rspack 1.4 ist erschienen. Der auf Rust basierende Web-Bundler mit Fokus auf Geschwindigkeit bringt Support für Wasm-Targets und kann somit in Browserumgebungen laufen. In Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsteam hinter SWC, einer Rust-basierten Plattform fürs Web, konnten die Performance und Zuverlässigkeit der JavaScript-Toolchain verbessert werden, wie das Rspack-Team verkündet. Der JavaScript-Parser ist demnach 30 bis 35 Prozent schneller, der JavaScript-Minifier zehn Prozent schneller. Durch das Zusammenspiel von Rspack und SWC kann Rspack 1.4 nun darüber hinaus geringere Bundle-Größen erzielen.

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• Das Java-Framework Quarkus bringt in Version 3.24 den neuen Dev UI Assistant mit. Seine KI-gestützten Features sollen beim Coding helfen, etwa um zusätzliche Testdaten zu generieren oder Clients auf Basis der verwendeten OpenAPI-Spezifikation zu erstellen.
• JetBrains hat Version 2.2.0 von Kotlin veröffentlicht. Neben wichtigen Bugfixes liefert das Release auch neue sowie stabilisierte Sprachfunktionen. Zu den Preview-Features der Programmiersprache zählen unter anderem Context-Parameter. Bisher experimentelle Funktionen wie Guard Conditions, non-local Break und Continue sowie die Multi-Dollar-Interpolation gelten in Version 2.2.0 nun als stabil.

• Während Google auf der I/O 2025 bereits einen ersten Blick auf die Integration von Agentic AI in Android Studio gewährte, kündigt das Unternehmen jetzt an, dass der Agent Mode für Gemini in der Entwicklungsumgebung ab sofort zur Verfügung steht.
• Auf dem Weg zur vierten Hauptversion von Apache Maven hat das verantwortliche Entwicklungsteam nun den Release Candidate 4 zum Download bereitgestellt. Maven 4.0.0-rc-4 soll der letzte RC sein, bevor die neue Hauptversion generell verfügbar wird. Zu den erwähnenswerten Neuerungen zählt das Upgrade-Tool, mit dem sich pom.xml-Dateien korrigieren lassen, um sie in Maven 4 nutzbar zu machen.
• Das auf dem PHP-Framework Symfony aufbauende Content Management System Sulu wird für Version 3.0 architektonisch umgebaut. Der ursprünglich für das zweite Quartal 2025 vorgesehene Start des neuen Major Release verschiebt sich jedoch auf das Q3, wie der gleichnamige Anbieter in seinem Blog mitteilt. Das CMS funktioniere zwar und erste Tests zur Migration seien erfolgreich gewesen, aber die Arbeiten zum Bereinigen der internen Strukturen und des Codes benötigten mehr Zeit als geplant.

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