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Nach Insolvenz: heise will Mindfactory übernehmen

Nach Insolvenz: heise will Mindfactory übernehmen

Das Medienhaus heise erwirbt im Rahmen eines sogenannten Asset-Deals den vollständigen Geschäftsbetrieb der Mindfactory GmbH. Lediglich das Kartellamt muss der Übernahme noch zustimmen. Geschieht das, wechselt einer der größten deutschen Online-Händler von PC-Komponenten den Besitzer.

Mindfactory und heise haben den Vertrag am 30. Juni 2025 unterzeichnet. Zu den finanziellen Details schweigen sich die beteiligten Parteien aus. Fest steht jedoch: Der Standort Wilhelmshaven sowie sämtliche Mitarbeiter und Kundenbeziehungen bleiben erhalten.

Übernahme nach Insolvenz

Zu Jahresbeginn geriet Mindfactory in finanzielle Schwierigkeiten. Im Frühling leitete der Händler eine Insolvenz in Eigenverwaltung ein. Damals lauteten Gerüchte, dass Steuer-Ungereimtheiten zu einer kurzfristigen Millionen-Forderung geführt und Mindfactory in Zahlungsnot gebracht haben.

Nach zwischenzeitlichen Lieferschwierigkeiten beruhigte sich die Situation bei Mindfactory in den vergangenen Monaten wieder. Mittlerweile listet der Händler etwa allerlei aktuellen PC-Prozessoren und Desktop-Grafikkarten, darunter: Nvidias GeForce-RTX-5000-Modelle, AMDs Radeon RX 9070 XT und RX 9070 sowie CPUs vom Typ Ryzen 9000, Ryzen 9000X3D und Intels Core Ultra 200. Bei Preisvergleichern taucht Mindfactory häufiger wieder unter den günstigsten Angeboten auf.

Die Redaktionen der heise group, einschließlich heise online und c't, bleiben unabhängig von der Händlersparte. Geschäftsführer Ansgar Heise sagt zur Übernahme: "Damit sichern wir den erfolgreichen Unternehmensweg und wollen ihn vor Ort weiter ausbauen und stärken. Ich könnte mir vorstellen, dass wir mit dem Bereich Hardwarehandel eine neue Säule in unserem Unternehmen aufbauen."