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Microsoft plant Streichung von tausenden Jobs im Vertrieb

Microsoft plant Streichung von tausenden Jobs im Vertrieb

Zur Verschlankung der Belegschaft plant Microsoft laut Medienberichten den Abbau tausender Stellen. Insbesondere der Vertrieb stehe dabei im Fokus, inmitten zunehmender Investitionen in Künstliche Intelligenz.

Darüber berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Bereits im Mai hat Microsoft eine große Anzahl an Mitarbeitern entlassen. Dort waren rund 6000 Angestellte von den Stellenstreichungen betroffen, allerdings "auf allen Ebenen, in allen Teams und in allen Regionen". Im Juni 2024 hatte Microsoft weltweit 228.000 Angestellte.

Microsoft erhöht derzeit massiv die Investitionen in Künstliche Intelligenz, insbesondere in KI-Rechenzentren. Reuters berichtet, dass Microsoft insgesamt mit einem Investitionsvolumen von 80 Milliarden US-Dollar in diesem Fiskaljahr plane, wovon das meiste Geld in den Ausbau von Rechenzentren fließen solle, um Kapazitätsengpässe für KI-Dienste auszubügeln. Anfang des Monats hat der Konzern etwa Investitionen in Höhe von 400 Millionen US-Dollar für KI- und Cloud-Rechenzentren in der Schweiz angekündigt.

Ankündigung von Microsoft erwartet

Dennoch werde erwartet, dass Microsoft früh im kommenden Monat die geplanten Entlassungen ankündigt, nach dem Ende von Microsofts Fiskaljahr, wie Reuters mit Verweis auf Bloomberg schreibt. Der Stellenwegfall sei demnach jedoch nicht ausschließlich auf den Vertrieb beschränkt und der Zeitplan könne sich noch ändern. Bislang wollte Microsoft sich gegenüber Reuters nicht zu diesen Berichten äußern.

Auch andere große Unternehmen gehen von künftigen Stellenstreichungen aus. Amazon-Chef Andy Jassy glaubt etwa, dass der Online-Händler mit weniger Angestellten in Bürojobs auskommt. Künstliche Intelligenz soll sie ersetzen können.

Von rund 1,5 Millionen Angestellten bei Amazon erledigen nach früheren Angaben 350.000 ihren Job im Büro. Mit größeren Kündigungswellen rechnet Amazon jedoch nicht, sondern geht davon aus, dass frei werdende Postionen nicht neu besetzt werden.